hier kommt mal meine erste Rundmail an die Leute in Deutschland, um euch mit meinen ersten Eindrücken und Fotos zu versorgen
Die Reise ging endlich am Samstagabend los. Nach dem ich den Domi eingesammelt habe gings 800km bis Dunquerque in Frankreich, wo es dann mit der Fähre nach Dover ging.
Der Verkehr war recht ruhig, somit waren wir schon um 3 uhr am Hafen und konnten noch etwas nappen, bevor wir auf die Fähre fahren konnten.
Um 7 Uhr morgens waren wir dann in England. Ab jetzt gabs nur noch Linksverkehr. Aber schon auf den ersten Metern hat man gemerkt, alles halb so wild. Selbst mit nem Linkslenker. Im allgemeinen ist der Verkehr hier sehr diszipliniert, Speed Limit ist auf der Autobahn 70 meilen, und größtenteils alles Dreispurig. Die einzige Schwierigkeiten sind Überholen und Spurwechsel.
Ankunft in Dover |
Im Prinzip sieht man hier nur alte Steine ;-) aber es gibt sehr viele Mythen um diesen Ort, was es dann doch wieder interessant macht.
Stonehenge |
Stonehenge |
Da wir bis jetzt sehr gut im Zeitplan lagen, gabs nach einer kleinen Brotzeitpause noch einen Abstecher in das "Museum of Army Flying" das am Wegrand angeschrieben war. Wir wollten sehen was die Royal Air Force so zu bieten hatte. Aber im allgemeinen war das Museum recht enttäuschend. Nur sehr wenige Flugzeuge und viele uralt Hubschrauber, da bietet das Deutsche Museum viel mehr.
So, aber jetzt ab nach Manchester, wo für diesen Tag eine Unterkunft hatten. War ein Youth Hostel, keine 10min von der Innenstadt entfernt. Dort haben wir dann auch noch unseren dritten Mann getroffen, den Ludwig, der nach Belfast mit dem Motorrad unterwegs war und schon einen Tag länger in England unterwegs war.
Da wir heute nicht mehr Fahren mussten, gings natürlich gleich nach einer kleinen Sightseeing Tour in ein Pub. Endlich unsere erstes Guinness auf englischen Boden. (Es blieb nicht bei einem ;-) )
Am nächsten Tag waren wir dann auch noch bis Abends in Manchester. Programmpunkte waren nach einem Besuch im Touristeninfozentrum ein Besuch im Industrie Museum. Manchester ist nämlich eine große Industriestadt. Selbst in dem Museum waren mehr Flugzeuge als im ersten...
Natürlich durfte das englischen Essen auch nicht zu kurz. Ich weiß gar nicht was die Leute immer gegen das englische Essen haben. Fisch n chips schmeckt super.
Da wir bis jetzt sehr gut im Zeitplan lagen, gabs nach einer kleinen Brotzeitpause noch einen Abstecher in das "Museum of Army Flying" das am Wegrand angeschrieben war. Wir wollten sehen was die Royal Air Force so zu bieten hatte. Aber im allgemeinen war das Museum recht enttäuschend. Nur sehr wenige Flugzeuge und viele uralt Hubschrauber, da bietet das Deutsche Museum viel mehr.
So, aber jetzt ab nach Manchester, wo für diesen Tag eine Unterkunft hatten. War ein Youth Hostel, keine 10min von der Innenstadt entfernt. Dort haben wir dann auch noch unseren dritten Mann getroffen, den Ludwig, der nach Belfast mit dem Motorrad unterwegs war und schon einen Tag länger in England unterwegs war.
Da wir heute nicht mehr Fahren mussten, gings natürlich gleich nach einer kleinen Sightseeing Tour in ein Pub. Endlich unsere erstes Guinness auf englischen Boden. (Es blieb nicht bei einem ;-) )
Am nächsten Tag waren wir dann auch noch bis Abends in Manchester. Programmpunkte waren nach einem Besuch im Touristeninfozentrum ein Besuch im Industrie Museum. Manchester ist nämlich eine große Industriestadt. Selbst in dem Museum waren mehr Flugzeuge als im ersten...
Natürlich durfte das englischen Essen auch nicht zu kurz. Ich weiß gar nicht was die Leute immer gegen das englische Essen haben. Fisch n chips schmeckt super.
So aber jetzt ab nach Stranaer in Schottland. Von Dort ging dann unsere Fähre nach Belfast.
Auf dem Weg dorthin hat das Wetter plötzlich umgeschwenkt, aus viel sonne wurde heftiger Regen. Da wir auch schon wieder viel zu früh da waren, gabs nochmal eine Pub Tour. Aber Stranaer ist nur ein kleines Küstencaf, da war nicht viel geboten.
Dienstag morgen 6.30 uhr Ankunft in Belfast:
So endlich am Ziel. Aber keine Aussicht auf ausruhen. Runter von der Fähre und erstmal Frühstücken beim Tesco. Tesco ist eine Supermarktkette, ähnlich wie bei uns Marktkauf, nur das der laden 24h auf hat.
Danach gings dann an die Uni, wo wir unsere Unterkunft bezogen haben. Das Zimmer hier ist wirklich nichts besonderes, aber schon ok für ein dreiviertel Jahr. Es gibt nicht mal einen Schrank, die Matratze ist auch nichts besonderes, dann gibts noch nen Tisch, nen Stuhl und ein Bad. Die Küche ist hier aber sehr groß und gut ausgestattet (Ofen, Grill, Toaster, Wasserkocher, Gefrierschrank, Kühlschrank, viele Sitzmöglichkeiten).
Bettzeug gabs auch keins. Es gab jetzt entweder die Möglichkeit sich welches für 25 Pfund zu leihen oder selbst kaufen. Also schnell gegoogelt wo der IKEA in Belfast ist und da hin gefahren. Da gabs dann Kissen und Decke für 10 Pfund. Sind danach nochmal zum Tesco und haben schon mal Lebensmittel- und Biervorrat aufgefüllt.
Wieder Zurück an der Uni gings dann ans Einschreiben.
Abends bin ich dann auf eine Veranstaltung von den internationalen Studenten, wo man irische Volkslieder gesungen hat. Sinn das ganzen war uns zu zeigen, dass die Iren ein sehr musikalisches Volk sind und viel Spaß am Singen und Feiern haben.
In meiner Wohnung wohnt noch Ire (Republik Irland), ein Franzose und ein Engländer. Am ersten Abend wurde dann aus einem Bier mit den Mitbewohnern noch eine Küchenparty. Hab dadurch schon sehr viele Leute kennen gelernt. Sogar viele Leute, die aus Nordirland kommen. Was mich sehr verwundert hat, ich war hier sofort akzeptiert. Jeder ist sehr Hilfsbereit und die Leute freuen sich hier neue Menschen kennen zu lernen. Also komplett anders wie Zuhaue, wo man ja doch immer ne gewisse Distanz zu Fremden hat.
Die Party wurde übrigens recht Unsanft nem Security Typen beendet.
Am nächsten Tag gabs dann nen Ausflug nach Carrickfergus. Ist 2 Orte weiter von hier. Da gabs dann ein Castle zu besichtigen und noch ein paar langweile Museen. Das war auch wieder für die internationalen Studenten organisiert.
Abends gings dann gleich mal mit den neuen bekannten nach Belfast in ein Pub. Schön wenn man gleich mit ein paar Locals unterwegs ist, die einem alles zeigen können.
Donnerstag wollte ich dann mal die Innenstadt anschauen.
Hier gleich mal angemerkt, es ist sehr vorteilhaft hier ein Auto zu haben. Die öffentlich sind hier nur schwach frequentiert und auch nicht so billig. Also ab ins Auto und mich einfach mal Richtung city Center gehalten. Da dann in einem Parkhaus geparkt und los gings mit Sightseeing. Als ersters stand die City Hall auf dem Programm, dann gings weiter zu einer Kirche, zum Fluss (Lagan), zur Queens University und wieder zurück. Belfast ist ne schöne Stadt. Obwohl hier nur 280.000 Leute leben kommt mir die Stadt doppelt so groß wie Augsburg vor. Immer noch überschaubar, aber einfach alles ne ecke größer und weiter.
Mit dem Auto braucht man ca. 20min nach Belfast. Ich wohne ja nicht direkt in der Stadt sondern im Norden, mein Ort heißt Jordanstown.
Der Tag endete dann zuerst mit Sauna und Wirpool im Sportzentrum, dass ich mir die Tage auch noch genauer anschauen muss. Bier gabs dann auch noch, hier ist jeden Tag ne andere Wohnheimsparty, also man kommt sehr schnell mit den Leuten in Kontakt. :-)
Also bis jetzt gefällt es mir hier wirklich sehr gut, die Menschen hier sind alle sehr nett.
Ne große Umstellung zu Deutschland ist es eh nicht. Der Lebensstandard ist fast gleich. Es gibts sogar nen Lidl zum Einkaufen. Und nach 2 Bier klappts mit dem Englisch echt gut, 2 Iren meinten sogar schon, dass man mich wirklich gut versteht...
viele grüße
georg
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